So sieht ein wirklich gesundes Frühstück aus!
Jeder mag sein Frühstück anders. Die einen mögen es morgens deftig, andere frisch und gesund, manche essen morgens gar nichts. Doch wie sieht ein richtig gesundes Frühstück eigentlich aus? Darüber handelt dieser Ratgeber.
Von belegten Brötchen, gebratenem Bacon und Würstchen nach englischer Art, ein reichhaltiges Müsli, bis hin zu einem traditionellen asiatischen Reisgericht – die Geschmäcker und Vorlieben sind was das Frühstück betrifft sehr verschieden.
Auch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sind bei den verschiedenen Varianten des Frühstückens große Unterschiede festzustellen – von gesund bis ungesund ist alles möglich. Wichtig ist, dass man für sich eine optimale Kombination findet, die gut schmeckt und gleichzeitig nährstoffreich und gesund ist.
Gesund und ausgewogen soll es sein
Wie bei anderen Mahlzeiten auch, sollte das Frühstück ausgewogen und gesund sein. Der Sinn eines Frühstücks ist es, die Energiespeicher des Körpers wieder aufzufüllen.
Der Ernährungsmediziner und Diabetologe Matthias Riedl ist der Ansicht, dass junge Menschen, Diabetiker sowie Schwangere und stillende Frauen täglich ein ausgewogenes Frühstück zu sich nehmen sollten. Für alle anderen ist die Mahlzeit am Morgen jedoch kein Muss. Die Aufnahme von genügend Flüssigkeit, am besten Wasser, ist jedoch schon morgens ratsam.
Ein gutes Frühstück enthält diese vier Bausteine:
- Getränke wie Wasser, Tee, Kaffee: Hier ist es wichtig, schon früh mit dem Trinken zu beginnen und mit genügend Flüssigkeit in den Tag zu starten.
- Getreide in Form von Müsli, Getreideflocken, Brot.
- Frisches Gemüse und Obst wie Apfel, Banane, Beeren und Tomate, Paprika, Gurke, Salatblätter.
- Milch beziehungsweise fettarme Milchprodukte wie Käse, Joghurt oder Quark.
Eher weniger Kohlenhydrate sind beim Frühstück generell nicht verkehrt. Hier kann man stattdessen mehr Eiweiß, idealerweise pflanzliche Proteine, zu sich nehmen, wie sie in Nüssen und Haferflocken enthalten sind.
Auch ein gesundes Müsli selbst herzustellen ist kein allzu großer Aufwand. Ebenso gehören Milchprodukte beim Frühstück auf den Tisch. Wer morgens Käse mag, sollte dafür weniger Brot zu sich nehmen. Dabei gilt: weniger Kohlenhydrate, dafür mehr Eiweiß. Bei Brot sollte ein Vollkornprodukt gewählt werden. Die Scheiben sollte man dünn schneiden und dafür mit mehr Eiweißhaltigem wie zum Beispiel Käse belegen.
Gemüse und möglichst zuckerarmes Obst
Die Eiweiße von Nüssen machen satt und die Fette verzögern die Verdauung. Ein anderer vorteilhafter Effekt durch die enthaltenen Ballaststoffe ist außerdem, dass die Sättigung bis in den Tag hinein anhält.
Fleisch und Fleischprodukte
Ernährungswissenschaftler geben für Fleischprodukte eine Menge von nur insgesamt etwa 300 bis 600 Gramm pro Woche an. Isst man täglich schon zum Frühstück Wurst und Schinken, überschreitet man diese Menge schnell.
Besser kalt oder warm?
Morgens kalt oder warm ist Geschmackssache. Bestimmte Lebensmittel wie Apfel oder Paprika sind leichter verdaulich, wenn sie erwärmt werden. Porridge oder andere erwärmte, kohlenhydrathaltige Speisen sind wiederum leichter verdaulich, wenn sie vor dem Essen wieder etwas abgekühlt werden.