Hanftee vs. CBD-Tee: Das sind die Unterschiede
Viele Interessenten machen den Fehler und scheren Hanf- und CBD-Tee über einen Kamm. Zwar haben die beiden Getränke zahlreiche Gemeinsamkeiten, dennoch handelt es sich nicht um denselben Tee.
Das ist schon am Preis zu erkennen, denn CBD-Tee ist deutlich teurer. Als Konsument fragt man sich natürlich, ob sich der Preis lohnt und welcher der beiden Tees besser für die eigenen Bedürfnisse geeignet ist. Dafür muss man sich mit den Unterschieden befassen.
Was ist Hanftee?
Hanftee besteht aus jungen Nutzhanfpflanzen. Verwendet werden die CBD Blüten, genauso wie Stängel und Blätter. Da Nutzhanf verwendet wird, liegt der THC-Gehalt im Tee unter 0,2 Prozent. Er kann also keinen Rauschzustand auslösen. Dafür ist der Tee aber reich an Vitaminen und Mineralien.
Jene helfen dem Körper aktiv bei der Bekämpfung von diversen Beschwerden, wie zum Beispiel Gelenkschmerzen, Krämpfen oder einem schwachen Immunsystem. Aber auch geistige Vorteile hat der Hanftee, denn er wirkt beruhigend und ausgleichend. Gerade am Abend ist eine Tasse Hanftee eine gute Idee, denn er wirkt leicht schlaffördernd.
Was ist CBD-Tee?
In vielen Fällen handelt es sich bei CBD-Tee lediglich um Hanftee, dem noch extra CBD zugegeben wurde. Dadurch erhöht sich der CBD-Gehalt auf bis zu vier Prozent. Es gibt aber auch CBD-Tee, welcher sich in seinen Zutaten unterscheidet. In erster Linie wird auf Stängel oder Blätter verzichtet, sondern nur die Blüten verwendet. Darüber hinaus werden nicht die jungen Nutzhanfpflanzen geerntet, sondern ältere Vertreter.
Immerhin nimmt mit dem Alter der Pflanze der CBD-Gehalt zu. Die Wirkung ist ähnlich zum Hanftee, jedoch stärker, was dem erhöhten CBD-Gehalt zu verdanken ist. Zum Beispiel kann CBD-Tee bei Schmerzen zum Einsatz kommen. Er hilft aber auch gegen Schwindel, Übelkeit, Ekzeme oder Schuppenflechte. Zudem wirkt sich der Tee positiv auf den Geist aus. Angstzustände, Depressionen oder Schlafstörungen werden gelindert. Der letzte große Unterschied ist der Preis, denn CBD-Tee ist deutlich teurer.
Wann eignet sich welcher Tee?
Für den täglichen Gebrauch ist Hanftee zu empfehlen, allein aufgrund des Preises. Sucht man also nach einem Ritual, um nach dem Arbeitstag herunterzukommen und abzuschalten, dann ist Hanftee eine gute Lösung. Die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe unterstützen zudem den Körper und halten ihn gesund.
Aufgrund des hohen Preises ist CBD-Tee nicht für die tägliche Einnahme geeignet. Dafür ist er aber eine gute Lösung, wenn der eigene Körper aktuell unter massivem Stress steht, sich eine Krankheit anbahnt oder man aktuell nicht gut schläft. Die verstärkte Wirkung kann genau hier ansetzen und dem Körper unter die Arme greifen.
Ein Blick auf die Gemeinsamkeiten
Natürlich gibt es viele Unterschiede, doch auch diverse Gemeinsamkeiten. Darunter die Darreichungsform. Sowohl Hanf- als auch CBD-Tee gibt es lose oder als Teebeutel zu kaufen. Teebeutel sind praktisch, wenn man sich nicht lange mit der Zubereitung beschäftigen möchte. Außerdem erhält man immer dieselbe Dosierung. Loser Tee hat hingegen den Vorteil, dass man diesen individuell auf den aktuellen Bedarf hin dosieren kann.
Hat man zum Beispiel mehr Schmerzen, kann man eine größere Menge Tee aufbrühen. Eine weitere Gemeinsamkeit ist die eigentliche Zubereitung. Man übergießt den Tee mit heißem Wasser und lässt ihn ziehen. Die Aufgussdauer bestimmt dabei die Wirkung.
Lässt man den Tee für fünf Minuten ziehen, eignet er sich gut für die Einnahme über den Tag. Er ist nicht zu stark und führt nicht zu einem schläfrigen Effekt. Lässt man Hanf- und CBD-Tee hingegen zehn Minuten ziehen oder mehr, wirkt er deutlich beruhigender und macht müde.