Die 5 gesündesten Kräuter
Jeder kennt sie und hat bestimmt einige davon im eigenen Gewürzregal stehen: Kräuter. Doch vielen Kräutern wird nachgesagt, nicht nur gut zu schmecken, sondern auch die Gesundheit des menschlichen Körpers unterstützen. Welche Kräuter am gesündesten gelten, zeigt dieser Artikel.
1. Rosmarin
Viele sagen, dass Rosmarin Kiefernnadeln ähnelt. Denn sowohl das Aroma als auch die Optik erinnern ein wenig daran. Zusätzlich hat Rosmarin einen sehr dezenten Minzgeschmack. Besonders beliebt sind diese Kräuter bei der Zubereitung von Kartoffeln oder Hühnchen. Doch neben seinem guten Geschmack hat Rosmarin noch mehr zu bieten.
Den Kräutern wird nachgesagt, gut für das Immunsystem zu sein. Es soll widerstandsfähig halten und dafür sorgen, dass das Immunsystem gut funktioniert. Auch für die Durchblutung soll es förderlich sein. Ebenso wird Rosmarin nachgesagt, dass er die Gehirnfunktion verbessert, da mehr Blut zum Gehirn gelangt.
Auch bei Magenproblemen wird Rosmarin gern empfohlen. Er soll dabei helfen, das Verdauungssystem zu beruhigen. Appetitlosigkeit, Völlegefühl sowie Blähungen sollen dank der Kräuter bald der Vergangenheit angehören. Daher sind bei Verdauungsbeschwerden vor allem Rosmarintees so beliebt.
2. Oregano
Auch Oregano zählt zu den beliebtesten Kräutern. Viele schwören auf seine Wirkung als natürliches Antibiotikum. Daher wird es gerne bei einer Vielzahl an gesundheitlichen Beschwerden verwendet. Vor allem als Öl ist Oregano sehr beliebt. Es soll antiviral sowie antibakteriell wirken. Oregano hat also den Ruf, Bakterien, Viren und Pilze zu bekämpfen. Zusätzlich soll es entzündungshemmend und schmerzstillend wirken sowie die Durchblutung fördern.
Doch Oregano ist nicht nur in der Medizin sehr beliebt. Auch in der Küche sind die Kräuter sehr populär. In den meisten Pizzagewürzen sind sie enthalten. Aber auch andere mediterrane Gerichte profitieren von dem einzigartigen Geschmack. Gyros, Antipasti, Tomatensoße oder griechischer Salat – Oregano darf hier einfach nicht fehlen.
3. Basilikum
Aus der mediterranen Küche ist ebenfalls Basilikum bekannt. Sowohl kalte Speisen, Dips, Quarks und Käse als auch warme Fleisch-, Nudel- oder Gemüsegerichte profitieren von dem Geschmack der Kräuter. Basilikum hat einen fruchtigen Eigengeschmack und harmoniert dadurch besonders gut mit sonnengereiften Tomaten. Neben einer fruchtigen Note hat Basilikum auch einen pfeffrigen Geschmack. Daher ist das Kraut unvergleichlich und fehlt in nahezu keiner Küche. Nicht ohne Grund ist es die Hauptzutat von Pestos.
Wie anderen Kräutern wird auch Basilikum eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Er soll Entzündungen und Gelenkschmerzen abbauen, den Magen beruhigen und sogar gegen schädliche Bakterien wirken. Aufgrund seines hohen Gehalts an Vitamin K, Eisen, Betacarotin und Kalzium wird das Kraut bei einer gesunden Ernährung empfohlen.
Es lohnt sich daher aus vielen Gründen, Basilikum im eigenen Garten anzubauen. Wer über keinen Garten verfügt, kann auch einen kleinen Topf mit einer Basilikumpflanze in der Wohnung aufstellen. So hat man beim Kochen immer frisches Kraut zu Hand, mit dem sich Speisen verfeinern lassen.
4. Thymian
Wer schon einmal eine Erkältung hatte, kennt bestimmt Thymiantee. Das Kraut wird einfach mit heißem Wasser aufgebrüht und wahlweise mit Honig gesüßt. Schon hat man ein einfaches Hausmittel gegen Erkältung. Thymian wird bei Atemwegserkrankungen wie Erkältungen und Grippe empfohlen. Besonders bei festsitzendem Husten soll das Kraut helfen. Doch auch bei Zahnfleischentzündungen, Hautunreinheiten, Mundgeruch, Gelenkbeschwerden und Verdauungsproblemen wird Thymian empfohlen. Einige schwören auch auf seine Wirkung gegen psychische Leiden wie depressive Verstimmungen.
Thymian soll antioxidative Eigenschaften haben. Es wird als wichtig erachtet, ausreichend Antioxidantien zu sich zu nehmen, da diese in der Lage sind, freie Radikale abzuwehren. Experten halten es für am besten, Antioxidantien in verschiedener Art zu sich zu nehmen. Thymian stellt somit eine populäre Ergänzung im Ernährungsplan dar.
Wer Thymian in der Küche verwenden will, kommt ebenso auf seine Kosten. Besonders beliebt ist das Kraut in Soßen, Tomaten- und Pilzgerichten oder zu Speisen wie Kebap. Auch Eintöpfe und Suppen werden durch Thymian aufgepeppt. Man kann ihn sowohl gerebelt als auch fein gemahlen kaufen und verwenden.
Der Geschmack von Thymian wird oft als erdig beschrieben. Dabei zieht er jedoch nicht die ganze Aufmerksamkeit auf sich, sondern unterstreicht lediglich die Nuancen der anderen Zutaten.
5. Bohnenkraut
Wie der Name schon sagt, hat Bohnenkraut einen leichten Geschmack von Bohnen. Dieser ist jedoch nicht aufdringlich, sondern sehr dezent. Er verleiht einer Vielzahl an Speisen eine ganz besondere Würze. Das Kraut lässt sich recht leicht selbst kultivieren. Bohnenkraut macht deftige Speisen besonders schmackhaft – sei es gebratener Fisch, ein würziger Eintopf oder ein fettiges Gericht wie Fleisch oder Wild.
Auch die gesundheitliche Wirkung von Bohnenkraut ist nicht zu verachten. Wie vielen anderen Kräutern wird auch diesem Kraut nachgesagt, sich positiv auf die Verdauung auszuwirken. Bei Blähungen, Krämpfen und anderen Beschwerden des Magen-Darm-Trakts wird Bohnenkraut empfohlen.
Zusätzlich soll es antiseptisch wirken. Deshalb wird es gerne bei Husten, Heiserkeit und Entzündungen im Mund- und Rachenraum eingesetzt. Besonders beliebt ist die Verwendung als Tee – hier soll Bohnenkraut seine schleimlösende Wirkung entfalten können.
Fazit
Viele Kräuter schmecken nicht nur in diversen Gerichten gut, sondern sollen auch gesundheitsfördernde Effekte haben. Dennoch ersetzen sie nicht den Gang zum Arzt. Wer starke Beschwerden hat, welche sich nicht durch Hausmittel lindern lassen, sollte sich einer ärztlichen Untersuchung unterziehen.