Guter Kieferorthopäde: Wie findet man einen guten?
Obwohl es keinesfalls wenige Kieferorthopäden gibt, ist es vor allem in Zeiten des Internets nicht wirklich schwierig, einen guten Kieferorthopäden zu finden. Schließlich belebt Konkurrenz bekanntlich das Geschäft, wodurch sich der Druck erhöht und die Kieferorthopäden quasi dazu gezwungen sind, qualitative Leistungen anzubieten. Aber was sollte man genau beachten, wenn man einen guten Kieferorthopäden sucht?
1. Im Internet recherchieren
Genauso wie man im Internet nach Restaurants oder Geschäften suchen kann, kann man selbstverständlich auch nach Kieferorthopäden suchen. Hierbei gibt es verschiedene Anhaltspunkte, anhand derer man entscheiden kann, ob man gerne dort hingehen würde. So kann man sich zum Beispiel die Website ansehen, auf der in den meisten Fällen auch Bilder des Teams zu sehen sind. Darüber hinaus sollte man sich über die Qualifikationen informieren und nicht zuletzt auch darüber, ob die Praxis gut zu erreichen ist.
2. Den Zahnarzt fragen
In vielen Fällen kann es hilfreich sein, den Zahnarzt nach Empfehlungen zu fragen. Hierbei kommt es natürlich darauf an, welche Behandlung man benötigt und ob der Kieferorthopäde auf Kinder spezialisiert sein sollte. In der Regel kennen Zahnärzte verschiedene Praxen mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten und Vorzügen.
3. Übergeordnete Gremien kontaktieren
Eine weitere Möglichkeit ist es, bei der Zahnärztekammer nachzufragen, welche Kieferorthopäden man besuchen kann.
4. Freunde und Bekannte nach Erfahrungen fragen
Besonders empfehlenswert ist es, sich bei Freunden und Bekannten zu informieren, ob diese schon Erfahrungen mit bestimmten Kieferorthopäden gemacht haben. Der Vorteil hierbei ist, dass man neutrale und unabhängige Meinungen erhält. Sucht man beispielsweise einen Kieferorthopäden unweit von Neubiberg, kann man im Voraus im Freundes- und Bekanntenkreis nachfragen, ob dort jemand bereits Erfahrungen sammeln konnte.
5. Über die Ausbildung informieren
Auf jeden Fall sollte man sich darüber informieren, über welchen Ausbildungsstand die entsprechenden Personen verfügen. Es ist nämlich so, dass jeder „gewöhnliche“ Zahnarzt kieferorthopädische Behandlungen durchführen darf. Allerdings bedeutet das nicht automatisch, dass der Zahnarzt auch auf besondere Behandlungen spezialisiert ist, mit denen sich ein qualifizierter Kieferorthopäde womöglich besser auskennt. Hierfür gibt es verschiedene Aus- und Fortbildungen, die auch unterschiedlich lang sind. Während manche Fortbildungen nur ein Wochenende lang sind, werden andere über Jahre hinweg berufsbegleitend absolviert.
Es kann sich also durchaus lohnen, verschiedene Praxen hinsichtlich ihrer Qualifikationen zu vergleichen. Anschließend sollte man sich überlegen, welchen Kieferorthopäden man für geeignet hält. Hier kann es selbstverständlich sein, dass einige Kieferorthopäden gleich gut geeignet sind, weshalb man sich in diesem Fall anhand anderer Kriterien (zum Beispiel Sympathie) entscheiden muss.
6. Bewertungen und Diskussionen auf entsprechenden Portalen lesen
Ein hervorragender Anhaltspunkt sind Bewertungen und Diskussionen auf den einschlägigen Portalen. Neben den eigentlichen Bewertungen kann man darauf achten, ob und wie die Praxis mit den Patienten kommuniziert. Ebenso empfehlenswert ist es, sich die Präsenz der Praxis in den sozialen Netzwerken anzuschauen und außerdem auf eventuelle Kommentare zu achten. Falls die Praxis in irgendeiner Weise für besondere Leistungen ausgezeichnet wurde, sind solche Auszeichnungen auch oft dort zu finden. Allerdings sollte man bei Bewertungen im Internet immer etwas kritisch sein, da diese in einigen Fällen durchaus gefälscht sein können – positive aber auch negative.