Aroniasaft – Deshalb ist er so gesund
Die blauschwarzen Aronia- bzw. Apfelbeeren gelten als die Gesundheitsbeeren. Diese wirken antioxidativ, cholesterinsenkend und entzündungshemmend. So besitzt diese gesunde Beere eine Reihe an Wirkungen.
Der Saft der Aroniabeere ist oftmals als Superfood zu finden, das die Gesundheit und zugleich die Küche bereichern soll. Im Vergleich zu Aronianektar weisen dieAroniasäfte einen Fruchtgehalt von genau 100 Prozent auf und werden nur als Direktsäfte angeboten. Als gesund kann der Saft der Aroniabeere jedoch wegen der Nährwerte dennoch gelten, sofern Sie die Anwender ihn in unverarbeiteter Art und Weise aus frischen Beeren gepresst trinken. Denn die Beeren sind besonders reich an sekundären Pflanzenwirkstoffen und enthalten Vitamin C, Folsäure, Zink sowie Eisen.
Weil nun die Beeren des aus Nordamerika stammenden Gewächses geringe Mengen an Blausäure beinhalten, sollten die Nutzer es mit der Einnahme des Aroniasaftes nicht übertreiben. In passenden Mengen genossen, gilt dieses Getränk in jeglicher Hinsicht als bedenkenlos. Bei empfindlichen Patienten können die Gerbstoffe des Saftes gemäß der Verbraucherzentrale Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Bauchschmerzen verursachen.
Wie wird der Aroniasaft angewendet?
Arzneilich verwendet werden nur die Beeren stets innerlich. Für die äußere Anwendung eignet sich der Saft der Aroniabeere nicht.
Die Beeren können als Saft, getrocknet, als Trinkampullen oder auch in Form von Kapseln eingenommen werden. Der Zuckergehalt ist mit einem Anteil von 10 Prozent recht niedrig. Der Säuregehalt liegt bei 1einem Prozent. Zudem enthält die Aroniabeere Ballast- und Gerbstoffe. Geschrotet eignen sich die Beeren ebenfalls zur Teezubereitung: Hierzu werden zwei bis drei Teelöffel der Beeren mit kochendem Wasser übergossen und das Ganze wird zehn Minuten ziehen gelassen.
Die wirksamste Dosierung des Aroniasaftes ist noch nicht abschließend geklärt. Meistens wird jedoch Erwachsenen empfohlen, jeden Tag 100 Milliliter des Saftes zu trinken beziehungsweise 15 Gramm als getrocknete Beeren einzunehmen. Kinder sollten dabei die Hälfte einnehmen. Aufgrund des erheblichen Anteils an Gerbstoffen sollten Aronianahrungsmittel immer nach den Mahlzeiten eingenommen werden.
Die Wirkungen von Aroniasaft
Aroniabeeren haben im Gegensatz zu anderen Gesundheitspflanzen den höchsten Gehalt an Polyphenol. Dieser Wirkstoff ist ein Antioxidanz und damit ein Stoff, der freie Radikale im Organismus bindet. Zu Polyphenolen gehören unter anderem Flavonoide und das Anthocyan, die außerdem reichlich in diesen Beeren enthalten sind. Die positive Wirkung, welche von großer Bedeutung für die Gesundheit ist, führen Wissenschaftler meistens auf die enthaltenen Antioxidantien zurück.
Diabetikern kann der Saft der Aroniabeere helfen, den Blutzucker zu senken. Dies haben Wissenschaftler ebenfalls herausgefunden. Gemäß dieser Studie hilft die Aroniabeere außerdem bei zu hohen Cholesterinwerten.
Einige Wirkstoffe sollen zudem Darmkrebs vorbeugen. Dies haben Wissenschaftler der Universität Maryland herausgefunden.
Zudem enthalten die Beeren die Vitamine B1, B2 und B6, Vitamin C, Calcium, Magnesium, Vitamin K und einer Reihe anderer bedeutender Inhaltsstoffe.
Die Heilwirkung des Aroniasaftes ist schon bei den Indianern im östlichen Amerika bekannt gewesen. In Europa wird die Aroniabeere seit Anfang des 20. Jahrhunderts angebaut – vor allem in Osteuropa, wo die Pflanze schon lange als Heilpflanze bekannt wird. Meistens werden die filzige Aroniabeere, die Rote sowie die Aronia melanocarpa (Schwarze Apfelbeere) angebaut. Alle Sorten sollen eine heilende Wirkung besitzen.
Der Saft der Aroniabeere ist für den herb- säuerlichen Geschmack bekannt. Der Aronisaft ist von anerkannten Herstellern dagegen besonders mild, da die Beeren in diesem Fall recht spät geerntet werden, um jeden Tag der Sonne nutzen zu können. Hierdurch erhalten die Aroniabeeren ihr einzigartiges Aroma. Hierbei besteht jedoch das Risiko, dass die Vögel die Beeren fressen, was aber bei der Bio-Qualität keine Rolle spielt.
Der milde Geschmack des Aroniasafts rührt vor allem daher, dass verschiedene Hersteller die Ernte bei -17 Grad für eine gewisse Zeit einfrieren. Dies lohnt sich vor allem für den Geschmack.